Welf Müchler: "Die F-B-L" |
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In Braunlage auf der Jahrestagung gegründet -- in
Alsfeld auf der Jubiläumsveranstaltung 2006 bereits im Einsatz: Die
neue Bahngesellschaft FREMO Belt Lines der H0-US Gruppe! "Welche
Gesellschaft übernimmt denn heute den Zug?" Solche oder ähnliche
Fragen können immer dann auftauchen, wenn Liebhaber der amerikanischen
Eisenbahnen mit Vorliebe für den (Wilden) Westen zusammen mit den
(Yankee-) Anhängern der amerikanischen Ostküste Betrieb machen
wollen. Die Union Pacific fuhr nun einmal nicht bis New York und die New
York Central nicht bis nach Los Angeles. Eine Lösung war die Gründung
einer fiktiven Bahngesellschaft, an der man viele Mitspieler beteiligen
und mit der man auf unseren Modulen mit einer transkontinentalen und integrativen
Gesellschaft freizügig Betrieb machen kann. Während der Jahrestagung
2006 in Braunlage entstand die Idee, die beiden unterschiedlich ausgerichteten
Themenbereiche der US-Gruppe mit einer verbindenden Klammer zu versehen,
um trotz sehr unterschiedlicher Gestaltung der Module nicht den Weg getrennter
Arrangements gehen zu müssen: Eine Bahngesellschaft, die beide US-Konzepte
verbindet und einen gesamt-amerikanischen Verkehr zulässt: Die FREMO
Belt Lines waren geboren. Der Name war schnell gefunden, ebenso die Bedeutung
dafür: FREe Merchandise Organisation Belt Lines. Der Slogan heißt:
Connecting America. Die FREMO Belt Lines (FBL) sollen in Zukunft auf H0
US-Treffen eine integrative Rolle übernehmen. Die Teilnahme an der
FBL bleibt dabei natürlich stets freiwillig. Um diesem Konstrukt
einen halbwegs realistischen Hintergrund zu geben, wurde eine passende
"History" dazu erfunden: die FBL sind eine 1962 gegründete
Dachorganisation verschieden großer, teilweise bereits existierender
fiktiver (freelanced) nordamerikanischer oder kanadischer Bahngesellschaften.
Die Gesellschaften sind auf ihren eigenen Strecken allerdings weiterhin
unabhängig in der Betriebsführung und in ihrem Fahrzeug-Park.
Die teilnehmenden Mitglieder stellen den FREMO Belt Lines lediglich in
einem bestimmtem Umfang (Modell-) Fahrzeuge zur Verfügung, die ideell
in den Fahrzeug-Pool der FBL eingebracht werden. Die der FBL zur Verfügung
gestellten Modelle sollten im FBL-Farbschema lackiert und beschriftet
werden. Eine weitere Detaillierung und eine betriebsgerechte Verwitterung
(ohne dass die Fahrzeuge verwahrlost aussehen) ist sehr wünschenswert.
Alle dem FBL-Fahrzeug-Pool zur Verfügung gestellten Modelle bleiben
natürlich im Eigentum des abgebenden Mitspielers. Die ersten von
den FBL bespannten Züge gingen in Alsfeld auf dem gemeinsamen US-Arrangement
auf die gut 180 m lange Strecke. Noch während der Tagung in Alsfeld
wurde vom "Aufsichtsrat" der FBL ein endgültiges Farbschema
festgelegt, das eine starke "corporate identity" der FBL im
Bereich der Fahrzeuge zeigt. Natürlich wird FREMO-gemäß
weiterhin nach einem vorbildorientiertem Betriebssystem (TWC und/ oder
TT & TO), mit Wagenkarten und Frachtzetteln gefahren. Und ebenso natürlich
sind im Konzept der FBL weiterhin auch andere reale US-Bahngesellschaften
anzutreffen, die jeweils nach Maßgabe der Veranstalters und je nach
Arrangement ganz oder teilweise "trackage-rights" auf den FBL
Strecken erhalten sollen. So wird der Einsatz der FBL bzw. anderer Bahngesellschaften
von Treffen zu Treffen ganz unterschiedlich ausfallen. Die Gestaltung
der teilnehmenden Module soll ebenfalls FREMO-US gemäß am Zeitrahmen
von 1960 bis 1975 orientiert bleiben. Wem dieses neue Konzept bei US-H0
gefällt, ist herzlich eingeladen mitzumachen. Die Vorgaben, viele
weitere Details, Informationen und Bilder sind auf der neuen FREMO Belt
Lines Homepage zu finden: FREMO-BELT-LINES Welf-J. Müchler |