Timetable and Train Order Operations
Regeln:
*
Ein Zug ist einem anderen überlegen durch Recht, Klasse oder Richtung;
Recht entsteht durch Anweisung (Trainorder durch den Dispatcher), Klasse
und Richtung werden durch den Fahrplan bestimmt.
*
Züge erster Klasse sind allen anderen Zügen überlegen.
*
Züge zweiter Klasse sind Zügen dritter Klasse und Extras überlegen.
*
Züge dritter Klasse sind Extras überlegen.
*
Züge in der durch den Fahrplan festgelegten Vorzugs-Richtung sind
entgegen kommenden Züge der gleichen Klasse überlegen.
Beachte:
Züge erster Klasse
beachten nur andere Züge erster Klasse,
die durch die Richtung bevorrechtigt sind
Züge zweiter Klasse
beachten alle Züge erster Klasse und
die durch die Richtung bevorrechtigten Züge zweiter Klasse
Züge dritter Klasse
beachten alle Züge erster und zweiter
Klasse sowie die durch die Richtung bevorrechtigten Züge dritter
Klasse
Extras
beachten alle Züge
Trainorder
regelt die Beachtung der Züge im Einzelnen
und hebt daher vereinzelt Klassen auf
* Ein Zug darf eine Station nicht vor seiner
fahrplanmäßigen Abfahrtszeit verlassen.
* Ein Zug darf seine (Anfangs-)station so lange nicht verlassen, bis
sichergestellt ist, dass alle fälligen überlegenen Züge
angekommen oder abgefahren sind.
* Ein Zug muss das Gleis spätestens [5] Minuten vor einem überlegenen
Zug freigeben.
Ein Zug, der dies nicht schafft, muss das Gleis entsprechend absichern.
* Ein unterlegener Zug muss, um einem überlegenen Zug auszuweichen,
das Ausweichgleis (Siding) nehmen.
* „Fahrplantrassen“ für die fahrplanmäßigen
Züge bleiben bei Verspätungen nur [3] Stunden nach der festgelegten
Zeit für jede Station gültig.
Fahrplanmäßige Züge mit mehr als [3]-stündiger
Verspätung gegenüber ihrer fahrplangemäßen Ankunfts-
oder Abfahrtszeit in irgendeiner Station verlieren sowohl ihr Recht,
als auch ihre Fahrplantrasse und können ausschließlich nur
nach Anweisung durch den Dispatcher fahren.
* Bei Bedarf werden vom Dispatcher Anweisungen ausgegeben, die nur die
für diesen Bedarf nötige Information enthalten. Anweisungen
müssen kurz und klar sein und wenn möglich mit den vorgesehenen
Formularen erteilt werden.
* Erteilte Anweisungen bleiben gültig, bis sie erfüllt, ersetzt
oder annulliert werden.
* Extras müssen durch Anweisung (Trainorder) autorisiert werden.
* „In einem Bereich ohne Signale müssen Züge einen Abstand
von mindestens [10] Minuten einhalten, ausgenommen innerhalb von Stationen.
Beleuchtung:
* Die Spitzenbeleuchtung muss Tag und Nacht
hell leuchten.
Sie muss ausgeschaltet oder erkennbar gedimmt werden, sobald ein Zug
die Mainline verlassen hat, um einem anderen Zug zu begegnen.
* Extras werden durch 2 weiße Flaggen am Triebfahrzeug gekennzeichnet
sowie bei Nacht durch 2 weiße Lichter. ( Zur Sinnvollen Umsetzung
werden dem Zugpersonal weiße Steckbuttons gegeben, in dem Fall
entfällt die Markierung des Zuges.)
* Sektionen von fahrplanmässigen Zügen, die getrennt wurden,
werden durch 2 grüne Flaggen am Triebfahrzeug gekennzeichnet sowie
bei Nacht durch 2 grüne Lichter. ( Zur Sinnvollen Umsetzung werden
dem Zugpersonal grüne Steckbuttons gegeben, in dem Fall entfällt
die Markierung des Zuges.)
Akustische Signale (Horn / Glocke
/ Pfeife):
* Die Glocke muss bedient werden bei
* Ankunft oder Abfahrt in einem Yard
* Annäherung an einen Bahnübergang oder eine Personenhaltestelle.
* Das Horn / die Pfeife muss betätigt
werden:
* bevor der Zug losfährt,
* bei Annäherung an einen Bahnübergang oder eine Personenhaltestelle,
* vor einer Brücke oder einem Tunnel
* bei Annäherung an einen anderen Zug.
Geschwindigkeit:
*
Streckenhöchstgeschwindigkeit beträgt
für
Güterzüge [35] mph
und
Personenzüge [50] mph
* Restricted Speed beinhaltet eine Höchstgeschwindigkeit
von 10 mph sowie das Fahren auf Sicht und ständige Bremsbereitschaft.
Yards:
* Yard-Bereiche (Yard-Limits) werden mittels
spezieller Tafeln gekennzeichnet und sind im Fahrplan verzeichnet oder
per Anweisung ausgewiesen.
* Züge erster Klasse dürfen den Yard-Bereich mit unvermindeter
Höchstgeschwindigkeit durchfahren.
* Innerhalb des Yard-Bereichs kann die Mainline benutzt werden; die
Mainline muss für Züge erster Klasse entsprechend [5] Minuten
vor der Fahrplanzeit / Fahrplantrasse freigegeben werden. Gegenüber
anderen Zügen und Triebfahrzeugen ist keine Absicherung erforderlich.
Kann die Mainline für Züge erster Klasse nicht freigegeben
werden, muss eine Absicherung erfolgen.
* Züge zweiter oder dritter Klasse, Extras und Triebfahrzeuge müssen
innerhalb der Yard-Bereiche ihre Geschwindigkeit vermindern, 10 mph
(restricted Speed), außer es steht fest, dass das Hauptgleis frei
ist.
Absicherung:
* Falls ein Zug während der Fahrt eingeholt
werden könnte, muss ein Besatzungsmitglied in angemessenen Abständen
Warnlichter platzieren und alles unternehmen um den Zug abzusichern.
* Falls einem stehenden Zug ein anderer Zug begegnen könnte, muss
der stehende Zug von einem Besatzungsmitglied mittels Flaggen in genügendem
Abstand vom betroffenen Zugende gesichert werden.
(Flagman
zur Absicherung)
Rückmeldung:
* An den Trainorder Stationen müssen
die Zugmannschaften als Rückmeldung an den Dispatcher, sowohl die
Ankunftszeit bei Ankunft als auch die Abfahrtszeit bei Abfahrt mittels
dort hinterlegtem Funkgerät oder mündlich persönlich
weitergeleitet werden.
* An besonderen im Fahrplan ausgewiesenen Stellen, kann eine Rückmeldung
durchgeführt werden, auch wenn dies keine Trainorder Stationen
sind.
Trainordersignale:
1. STOP – Zug anhalten und Trainorder
empfangen
2. RECEIVE – weiterfahren Trainorder
empfangen, auch ohne den Zug anzuhalten
3. CLEAR – weiterfahren, keine Trainorder
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siehe auch:
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